Q = (Kuh)

Theater Madame Bissegger, Q = (Kuh), 2008-2010, Dauer 1h45′

Die Kuhglocken stammen aus Freimettigen/BE, Heuwender, Grillenzirpen und Vogelgesang ebenso. Der Blitzeinschlag ist eine Schichtung aus splitterndem Holz im Wald bei Rüfenacht, und die Heiratsglocken sind das Sonntagsgeläut der reformierten Kirche Ostermundigen: für die Klangkulisse auf dem Chrüschhof im Emmental, wo das Freilichtspektakel Q = (Kuh) spielt, wurden vorwiegend Geräusche aus der Region benutzt. Schwizerörgeli, Hackbrett und Kontrabass sind die Hauptinstrumente – wie es sich für ein Theater mit einer echten Kuh gehört.

Eine grosse Herausforderung waren die typisch ausgetüftelten Madame-Bissegger-Choreographien: sie wurden bei den Proben auf Video festgehalten, im Studio entstand dazu die exakt darauf komponierte Musik. Beim Testlauf ein paar Tage später waren die Schauspieler natürlich schon viel schneller und hatten ganze Stücke der Choreographie gekürzt…

Item: Nach drei ausverkauften Saisons wird die Kuh in den verdienten Ruhestand entlassen und der Chrüschhof lebt in den Herzen der über 50’000 ZuschauerInnen weiter.

Regie: Thomas Scheidegger
Ensemble: Marie Omlin, Dominik Huber, Eveline Dietrich, Jonathan Loosli, Thomas Scheidegger
Musik/ Tonspur: Samuel Baur
Licht: Annick Perrenoud
Co-Regie & Bühnenbild: Jann Messerli
Video: Jost Nyffeler